Das Investitionscontrolling umfasst die Handlungen, Prozesse und Instrumente zur Identifikation, Prognose, Bewertung, Entscheidung und Kontrolle von Investitionen. Investitionen können dabei Ersatzinvestitionen für bestehende Anlagen, Erweiterungs- oder Neuinvestitionen zum Ausbau eines Anlagenparks oder strategische Chancen in einem neuen Produktions- oder Marktkontext sein. Der Art nach umfassen sie Sach- und Finanzanlagen, Umlaufvermögen sowie immaterielle Vermögensteile. Im weiteren Sinne findet das Investitionscontrolling auch Anwendung für die Aufwendungen im Kontext von Kampagnen oder Projekten, wie sie in den Bereichen Marketing oder Forschung & Entwicklung üblich sind.
Die Ziele des Investitionscontrollings sind vielschichtig. Es stützt die Bewertung von Investitionsalternativen und basiert dabei auf quantitativen und qualitativen Entscheidungskriterien zur optimalen Allokation von Finanzmitteln auf alternative Investitionsoptionen nach Maßgabe strategischer Vorgaben. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Allokationsoptimierung ist die Portfoliosteuerung unter Beachtung von exogenen und endogenen Einflussfaktoren auf die verschiedenen Portfolioelemente und Investitionsmöglichkeiten sowie ihre Zusammenhänge.
Auf der Ebene der einzelnen Investition gibt das Investitionscontrolling Hinweise für Anpassungsmaßnahmen und koordiniert die langfristige Planung maschineller und personeller Kapazitäten in Abstimmung mit der Planung von Absatz und Produktion. Investitionen werden idealerweise über den gesamten Lebenszyklus verfolgt, d.h. vor, während und nach der Durchführung, um aus Veränderungen des Umfelds genauso zu lernen wie aus den Erfahrungen in der Umsetzung und damit bessere Grundlagen für spätere Entscheidungen zu schaffen.
Knappe Finanzmittel und steigende Umweltunsicherheit erfordern ein effizientes und ganzheitliches Investitionscontrolling. Es ist sicherzustellen, dass nur tatsächlich wertschaffende Investitionen durchgeführt werden und das knappe Kapital adäquat auf Konzernbereiche und Geschäftseinheiten verteilt wird. Dabei müssen Investitionsvorhaben umfassend und prozessorientiert von der Budgetierung bis zur Nachkalkulation begleitet werden. Und nicht zuletzt ist für ein effizientes Investitionscontrolling eine konsequente und konsistente Gremiensteuerung innerhalb des Gesamtkonzerns erforderlich.
Kernfragen, mit denen sich ein erfolgreiches Investitionscontrolling auseinandersetzen muss, sind insbesondere:
CTcon unterstützt nachhaltig bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. In enger Zusammenarbeit entwickeln wir mit Ihnen das Konzept und begleiten Sie bei der integrativen und nachhaltigen Umsetzung. Dabei bringen wir stets eine Gesamtsicht auf den Themenkomplex ein und beraten hinsichtlich Wirkungsbeziehungen zwischen den einzelnen Bausteinen der Unternehmenssteuerung. Unsere Arbeit basiert auf einem breiten Erfahrungsschatz aus einer Vielzahl von Projekten unterschiedlichster Branchen.