CTcon: Digitalisierung

Di­gi­ta­li­sie­rungs­po­ten­ti­al in Steue­rung und Füh­rung he­ben

Besser informiert Entscheidungen treffen

Gute und reflektierte Entscheidungen, unter klaren, besser noch messbaren Kriterien getroffen, basieren auf belastbaren und situationsgerechten Fakten. Ein hoher Anspruch an die Entscheider und an deren Informationsbasis: Qualitätsmaßstab für Business Partnering.

Digitalisierung ist Chance und Pflicht für Unternehmenssteuerung: Change or die!

Digitalisierung ist die Chance und die Pflicht zur zielgerichteten, handlungsorientierten Steuerung. Hoch aktuell, oft real-time, sind Daten verfügbar. Sie sind hochdifferenziert, dabei oft technisch automatisiert erfasst. Wie werden die Daten zu Informationen? Wie ist die Steuerung auf das damit erfassbare Detail der operativen Realität auszurichten? Was muss neu gedacht werden? Was bleibt? Erfolgreiche und neue Geschäftsmodelle belegen, dass bestehende Hindernisse zügig überwindbar sind und mehrheitlich selbst unachtsam geschaffen wurden. Jetzt benötigt die Unternehmenssteuerung ein flexibles, übergreifend begleitendes Controlling. Das stellt neue Anforderungen an die „Skills“ der Controller: ein weiter vertieftes Verständnis des Geschäfts sowie mehr Verständnis für Algorithmen und Advanced Analytics. Von nun an gilt es, mit der Digitalisierung die Geschäftskomplexität über Daten zu bewältigen statt sie nur zu reduzieren.

Wesentliche Vorteile

1. Prozessorientierung schaffen

Die von Beschaffungs- zu Absatzmärkten fortgeführte Ende-zu-Ende Prozesskette zeigt die eigene Wertschöpfung vollständig. Je klarer und durchgängiger die Steuerung ihr folgt, desto stärker zielgerichtet gelingt das Handeln. Controller wie Verantwortliche sprechen eine Sprache.

2. Perspektiven harmonisieren

Die 360-Grad-Sicht kombiniert die relevanten Geschäftsperspektiven simultan. Erfolgreiches Entscheiden richtet sich auf den Gesamterfolg. Je enger die Perspektiven von Funktion aufeinander abgestimmt sind, desto besser gelingt das Steuern von fortwährend vorhandenen Zielkonflikten.

3. Kausalketten verstehen

Konfliktäre Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Qualität sind prägend für ein Gesamtbild. Je besser deren Interaktion in jedem Einzelfall verstanden wird, desto effektiver sind dafür verbessernde Maßnahmen zu definieren und in Verantwortung zu übergeben.

4. Big Picture sehen

Die Einzelentscheidung erfolgt rational, wenn sie das Ganze statt nur Teile zu befördern. Vorfahrtsregeln setzen unter den vielfältigen Wechselwirkungen in einem Unternehmen nur dann sinnvoll Prioritäten, wenn sie das Lagebild der einzelnen Entscheidung auch passgenau treffen.

5. Strategie umsetzen

Strategien werden erst durch Treiberbäume für KPI und organisatorische Kaskadierung lebendig. Mit der Klarheit und Prägnanz des Handlungsbezug von Strategie und Planung steigt die Wirksamkeit der Umsetzung: „Alle ziehen an einem Strang“, Projekte laufen auf die Organisation abgestimmt und spezieller Fortschritt ist spezifisch messbar.

6. Handlungsfähigkeit stärken

Erfolgreiches Handeln gelingt, wenn Steuerungs- und Führungsperspektive nahtlos harmonieren. Relevante Managementinformation ist vorwärtsgerichtet und zeigt das Abweichen vom Ziel auf. Bedarf zum Gegensteuern wird dabei stets präzise einem oder mehreren Verantwortlichen zugewiesen.

Controlling taucht mit der Digitalisierung tief in das operative Geschäft ein

Data Collection, Connection und Intelligence profitieren von Digitalisierung gleichermaßen: Cloud-Lösungen schaffen die Voraussetzung für eine aktuell verfügbare Datenbasis. Jetzt erst wird das Controlling befähigt, auf die situativ erforderlichen Daten zuzugreifen und eine agile Steuerung mit einer adäquaten Information anzubieten: Entscheidungen sind praxisgerecht mit Daten zu versorgen. Mit enormer Rechenleistung werden aufwändige Simulationen möglich und What-if-Szenarien alternativ erstellt. Controlling-seitig bereitgestellte, IT-basierte Entscheidungsmodelle bieten autonome, in Echtzeit ablaufende Prozesse an und reduzieren signifikant den Aufwand. Vollautomatisierte Datenflüsse ermöglichen es, den Entscheidern sämtliche relevanten Informationen in Echtzeit mobil zur Verfügung zu stellen. Im Ergebnis entsteht eine einheitliche 360-Grad-Sicht auf alle steuerungsrelevanten Daten vom Shop Floor bis zum C-Level und Ende-zu-Ende, mit der Option spezifisch detailliert zu analysieren.

  • Data Collection: Informationsaufnahme durch innovative, hypersensible Identifikationstechnologien, Sensorik und Informationssysteme
  • Data Connection: Vernetzung von Daten mittels intelligenter Logiken hin zu einer vernetzten Welt
  • Data Intelligence: Auswertung großer, teils unstrukturierter Datenmengen und Identifikation relevanter Informationen

Betrachtungshorizonte, -tiefe und -perspektive sind differenziert auf jede Einzelentscheidung ausrichtbar, wenn das erforderlich ist. Die Zusammenhänge zwischen Linie und Projekt, Funktionen oder Geschäftsbereichen werden gemessen an realen Gegebenheiten und im Vergleich zur traditionellen „Jahresendsicht“ besser geeignet widergespiegelt.

Auf der Basis von Predictive und Prescriptive Analytics wird Entscheidungsunterstützung weit stärker „vorwärtsgerichtet“. Daten haben nicht länger nur eine Nebenrolle, sondern sie sind entscheidender Wettbewerbsvorteil für die Fortentwicklung und die Verfolgung der eigenen Unternehmensstrategie. Moderne Methoden und leistungsstarke Software-Lösungen bieten neue Chancen für eine Analyse komplexer Datenmengen. Der Fokus bewegt sich von deskriptiver, diagnostischer Datenanalyse zu einer zukunftsorientierten Handlungsempfehlung – dies auch unter der Einbeziehung externer Informationsquellen. Die Frage ist nicht mehr nur „was warum geschehen ist“, sondern „was geschehen wird“ und „wie es positiv zu beeinflussen ist“. Hier sind Unternehmer gefragt.

Digitalisierung setzt neue Anforderungen

Der Controller der Zukunft verfügt über ein tiefes Verständnis von Geschäftsprozessen, Advanced Analytics und agilen Entwicklungsmethoden. Damit wird er zu einem Treiber von Innovation und Veränderung im eigenen Unternehmen. Seine Aufgabe ist es, die Frage nach dem „so what“ strukturiert aus der Datenfülle zu beantworten und die Implikationen auf das eigene Geschäft verständlich zu kommunizieren. Faktenbasierte Prozesse der Entscheidungsfindung, welche vieldimensionalen Sachverhalten situativ in hoher Qualität gerecht werden, sind künftig ein Muss.

Als Business Partner setzen Controller umso mehr Impulse proaktiv und geben begründete Handlungsempfehlungen an das Management. Digitalisierung schafft eine neue Ära der Entscheidungsvorbereitung. Für den CFO folgt daraus ein neues und erweitertes Rollenverständnis. Er wird zum Treiber in der Digitalisierung.

Wir stärken Unternehmen beim Fokussieren wesentlicher Handlungsfelder auf ihrem Weg der Digitalisierung. Sachgerechte Zukunftsentscheidungen sind das Ziel. Schrittweise und situationsgerecht gestalten wir die digitale Transformation in der Steuerung so, dass für die Kunden und das Geschäft unserer Klienten ein hoher messbarer Mehrwert entsteht. Entlang der strategischen Ziele wird das Geschäftsverständnis faktenbasiert in Handeln übersetzt.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, neue Chancen für Ihr Geschäft zu nutzen!

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